„Build it and they will come“ ist Schwachsinn: Startups entwickeln heute in Zyklen – und so geht das
Stell Dir vor Du entwickelst eine Geschäftsidee oder ein Produkt ganz nach deinen Vorstellungen. Das fertige Produkt überzeugt Dich und Du bringst es auf den Markt, der das Produkt wie selbstverständlich positiv annimmt. Das klingt gut oder? „Build it and they will come“ könnte Dein Motto sein, wenn Du so denkst. Aber leider ist so ein Ablauf reines Wunschdenken. Beim eben beschriebenen Vorgehen wirst Du leider viel Zeit und Geld verschwenden und das, obwohl am Ende dennoch alles schiefgehen könnte. Wir zeigen Dir wie Startups in Zyklen entwickelt werden.
Durch das richtige Vorgehen 200.000 € in Form von Zeit und Investitionen sparen
Aber so negativ das auch klingen mag, nun die gute Nachricht: Es gibt sichere Ansätze und Möglichkeiten, Deine Geschäftsidee kostengünstig und effektiv zu entwickeln. So kannst Du Dir nach Hochrechnungen von Gründerschiff rund 200.000 € in Zeit und Investitionen sparen und gehst schließlich mit einem Produkt auf den Markt, welches Dir Gewinn einbringt.
Das Geheimnis dabei ist das Validieren Deiner Geschäftsidee. Sie muss immer wieder an den Markt und an Deine Zielgruppe angepasst werden. Starrheit und Stillstand ist bei der Entwicklung einer Geschäftsidee oder neuer Produkte besonders gefährlich.
Zielgruppenrecherche als erfolgsversprechendes Werkzeug für Startups
Anstatt dein Geschäftsmodell stur zu entwickeln und es dann auf den Markt zu bringen, solltest Du das mächtige Werkzeug der Zielgruppenanalyse für Dich nutzen. Das bedeutet Du entwickelst direkt an der Zielgruppe Dein Geschäftsmodell oder Produkt immer wieder weiter, indem Du es anpasst. So erzielst du Ergebnisse, die gefragt sind und sich gut verkaufen.
Ideal ist es, wenn Du Dir zunächst eine definierte Zielgruppe vornimmst und herausfindest, welche Probleme, „pains“, diese haben könnte und was im Umkehrschluss deren Wunsch, „dream“, ist. Dann solltest Du Dir überlegen, ob Deine Geschäftsidee diese Probleme lösen und deren Wunsch erfüllen kann.
Du solltest also die Lösung, den „fix“ für den „pain“ Deiner Zielgruppe liefern. Dabei solltest Du auch immer im Auge behalten, ob es vielleicht eine andere Lösung und damit die bessere Geschäftsidee gibt. Ist dies der Fall, solltest Du Deine Idee überarbeiten und weiterentwickeln, indem Du sie an die Wünsch und Bedürfnisse Deiner Zielgruppe anpasst.
Arbeit, Zeit und Geld durch die Entwicklung eines „Minimum Viable Products“ sparen
Wenn Du Dir Zeit für die Recherche nimmst und die Probleme Deiner Zielgruppe verstehst, kannst Du schließlich ein Minimum Viable Product, also wörtlich übersetzt ein „minimal überlebensfähiges Produkt“ (Lean Startup Terminologie) – anbieten und dieses der Zielgruppe vorstellen. So kannst Du schnell herausfinden, ob Du wirklich deine Zielgruppe gefunden hast und potenzielle Kunden dein Angebot kaufen würden (Product-Market-Fit erreicht).
So nutzt Du also das Feedback Deiner potenziellen Zielgruppe, um dein Angebot immer weiter zu optimieren. Dafür reicht es bereits ein rudimentäres Produkt zu präsentieren, welches einen Eindruck von dem gibt, was Du im Sinn hast. So kannst Du Zeit und Kosten sparen, da Du kein Produkt bis zur Perfektion entwickeln wirst, welches Kunden überhaupt nicht haben möchten. Ziel ist es Stück für Stück ein auf die Zielgruppe zugeschnittenes Modell zu entwickeln. Die MVP-Methode folgt dabei dem Lean Start-up Ansatz.
Den Lean-Startup-Ansatz für die Geschäftsmodellentwicklung nutzen
Das Folgen des Lean Start-up Ansatzes kann ein Stück weit Sicherheit vermitteln. Das Prinzip von Lean Start-up ist, dass Produkt- bzw. Geschäftsmodellideen im Rahmen von Gründungen immer als Hypothesen behandelt werden sollten. Diese müssen getestet und je nach Ergebnis verändert werden. Das bedeutet jeder Schritt wird mehrmals überprüft, bevor Das Start-up in die nächste Phase übergeht. So kannst du vermeiden, Zeit, Geld und Aufwand in irrelevante Aktivitäten zu stecken und Dich nur auf das zu konzentrieren, was Dein Start-up wirklich voranbringt.
Die Tech Startup School folgt ebenfalls dem Lean Start-up-Prinzip, sodass es beispielsweise in nur acht Wochen möglich ist:
- Eine Marktlücke mit möglichst wenig Entwicklungsaufwand zu entdecken
- Sehr schnell sehr viel zu lernen
- Einen sehr frühen Prototypen zu entwickeln
- Aus einer Idee ein Geschäftsmodell zu entwickeln
- Und dieses auf Wunsch für die Finanzierung freizugeben und umzusetzen
Wenn sich das für Dich interessant anhört, kannst Du Dich für die nächste Runde bewerben. Zwischenzeitlich laden wir Dich gerne dazu ein mehr über Lean Start-up, Zielgruppenanalyse und die Tech Startup School zu lernen.