„New Work“ als Chance begreifen
Das Balinger Startup avegoo ist aus dem Tech Startup School-Projekt „New Work“, initiiert durch die Theben AG, entstanden. Die Vision von avegoo ist es, zum „AirBnB für Arbeitsplätze“ zu werden. Dazu stellt das Startup Arbeitnehmer*innen neben der Arbeit in Büro und Homeoffice dritte Arbeitsorte flexibel zur Verfügung – in CoWorking-Spaces, Cafés, leer stehenden Büroflächen oder im Grünen. Für Unternehmen wird das Handling der modernen Arbeitsortgestaltung mit avegoo systematisiert und für Angestellte das Finden von geeigneten Arbeitsplätzen und deren Buchung erleichtert. Das Team lebt selbst das freie Konzept und ist deutschlandweit sowie international flexibel und ortsunabhängig tätig.
New Work und die Chancen der neuen Arbeitswelt
Frithjof Bergmann hat den Begriff „New Work“ bereits vor etwa vier Jahrzehnten eingeführt und beschrieb dabei eine veränderte Arbeitswelt im Sinne eines freiheitlichen, wertebasierten Arbeitens. Globalisierung, Digitalisierung und neue Wirtschaftszweige haben diese Denkweise beeinflusst. Dabei steht der Mensch und dessen Wunsch, etwas „wirklich, wirklich zu wollen“ immer im Mittelpunkt von Bergmanns „New Work“-Konzept. Unternehmensintern stehen die Art der Zusammenarbeit von Teams im Vordergrund: Flexible Strukturen, agile Methoden, mobiles Arbeiten und Vernetzung. Verteilte Teams und flexible Office-Lösungen bringen Diversität hinsichtlich der Mitarbeitenden ins Unternehmen. Ein größerer Pool an Talenten kann sich so flexibler in ein Unternehmen einbringen. Interaktion und Kommunikation werden neu gedacht. Dafür braucht es eine stetige Weiterentwicklung der Unternehmenskultur, die diese neue Arbeitswelt unterstützt.
Die Corona-Pandemie hat den Wandel in der Arbeitswelt um ein Vielfaches beschleunigt
Die Nutzung von Homeoffice zeigt nun, dass viele Bürojobs auch problemlos außerhalb des Firmensitzes (vorausgesetzt die Internetverbindung stimmt) ausgeübt werden können. 55% aller sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen geben an, dass ihr Beruf zumindest teilweise im Homeoffice ausgeübt werden kann. Das entspricht circa 23,3 Millionen Berufstätigen (Quelle: Bitkom Research 2020). Dabei sparen sich viele Angestellte lange Arbeitswege, oft bis zu einigen Stunden am Tag. Den dabei entstehenden Zeitgewinn sowie den wegfallenden Stress aufgrund des Arbeitsweges, haben knapp 80 Prozent der derzeit im Homeoffice beschäftigten Arbeitnehmer, als sehr positiv bewertet. Die daraus entstehende, bessere Vereinbarkeit von beruflichem und Privatleben haben 56% bestätigt (Bitkom Research 2020). Auch Tätigkeiten, die eine hohe Konzentration erfordern, lassen sich – je nach Gegebenheiten – sehr gut zu Hause erledigen. Die Hälfte aller Arbeitnehmer sprechen sogar von einem Produktivitätsgewinn (Bitkom Research 2020).
Arbeiten von zu Hause ist für viele keine ausschließliche Option
Jedoch zeigen Befragungen in sozialen Netzwerken auch, dass das Arbeiten von zu Hause nicht die ausschließliche Option sein kann. Die Trennung von privatem und geschäftlichen ist im Rahmen der eigenen vier Wände für viele schwer, zumal nur etwa die Hälfte aller Arbeitnehmer über einen separiertes Büro oder Arbeitszimmer verfügt. In 34% der Fälle, wird die Küche oder das Wohnzimmer umgenutzt. In neun Prozent der Fälle, wird aus dem Schlafzimmer heraus gearbeitet (Studie: Frauenhofer IAO, Homeoffice Experience). Jeder dritte gibt sogar an, im Homeoffice mehr (bezogen auf die Arbeitszeit) zu arbeiten (Bitkom Research 2020). Wenn hierzu noch ein nicht ausreichend Ausgestatteter Heimarbeitsplatz hinzukommt, leidet auf langfristiger Sicht die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeiter*innen. Dennoch ist der Wunsch, das Homeoffice auch nach der Pandemie regelmäßig nutzen zu können, sehr groß. 76% der derzeitig im Homeoffice Beschäftigten wünschen sich auch für die Zukunft einen Mix der Arbeitsorte (EY 2020‚ Transformation der Arbeitswelt). 84 Prozent sind grundsätzlich der Meinung, dass ihr Arbeitsstil zukünftig räumlich und zeitlich flexibler sein wird (Studie: Frauenhofer IAO‚ Homeoffice Experience). Es gilt also, zukunftsfähige Modelle zu entwickeln, welche den Zugewinn an Flexibilität weiter fördern und dennoch eine gesunde Balance darstellen. Interessant sind vor allem die Konzepte, welche es schaffen die neue Errungenschaften zu fördern und gleichzeitig, die oben genannten Negativaspekte zu eliminieren. Hierbei rückt der Aspekt des wohnortnahen Arbeitens an dritten Orten, immer wieder in den Diskussionsmittelpunkt.
avegoo erleichtert die Organisation der ortsunabhängigen Arbeit
Im Tech Startup School-Projekt „New Work“ hat sich das Team von avegoo mit den Erfahrungen von Arbeitnehmer*innen beim Arbeiten von zu Hause und am Firmensitz beschäftigt. Es wurde klar, dass dritte Arbeitsorte eine wichtige Säule für New Work-Konzepte bilden. Neben dem Homeoffice und dem Arbeitsort im Unternehmen, ermöglicht avegoo die flexible und ortsunabhängige Nutzung mobiler Arbeitsplätze. Zum Kern der Lösung von avegoo zählt eine Plattform für Unternehmen. Damit lassen sich die Buchungen von Arbeitsplätzen für alle Mitarbeitenden zentral einsehen und systematisch abrechnen. Weitere Gadgets wie Incentivierungen sind geplant. Mit der dazu passenden App buchen Angestellte eine Vielfalt an Arbeitsorten im ländlichen und städtischen Raum. In Zukunft soll eine Chatfunktion den Austausch mit anderen avegoo-Usern ermöglichen. In der ersten Jahreshälfte 2021 wird das Team in die technische Weiterentwicklung von Plattform und App investieren und auch das flächendeckende Netzwerk an Arbeitsorten weiter ausbauen. Auch die Zusammenarbeit mit First Mover Unternehmen soll fortgeführt werden und Privatpersonen sollen die Möglichkeit erhalten, die App für sich zu nutzen. Eine Förderung durch das Start-up BW Pre-Seed-Programm ist bereits zugesagt. Mit der Plattform- und App-Lösung wollen es die vier Gründer*innen Unternehmen langfristig erleichtern, den Durchblick bei einer Vielzahl von Mitarbeitenden und deren Arbeitsorten zu behalten und gleichzeitig den Ansprüchen an einen flexiblen Arbeitsplatz gerecht zu werden. Denn auch nach der Pandemie wird der durch Corona beschleunigte Wandel in der Arbeitswelt weiter nachwirken und bleibt in vielen Firmen in Form einer flexiblen Arbeitsplatzgestaltung bestehen.
Ihr Kontakt zu avegoo
Sie möchten Arbeitsorte über die avegoo-App anbieten oder als First Mover Ihren Angestellten flexibles Arbeiten ermöglichen? Ihr Kontakt bei avegoo: Anja Pfäffle (Co-Founder avegoo), anja.pfaeffle@avegoo.de | avegoo.de
Über die Tech Startup School (TSUS)
Die Tech Startup School in Balingen verbindet Geschäftsideen, Problemstellungen oder Innovationsthemen von Unternehmen mit Gründungsinteressierten, stellt interdisziplinäre Teams zusammen und begleitet 10 Wochen Business Design bis zum Final Pitch, der Gründung eines Startups und darüber hinaus. Gründungsinteressierte erhalten Know-how zur Entwicklung eines finanzierungsfähigen Geschäftsmodells und Unternehmen bietet sich die Möglichkeit zur Ausgründung eines Startups. Mittlerweile sind zehn Gesellschafter vom Bodensee über den Zollernalbkreis bis nach Stuttgart an der TSUS beteiligt. Thomas Hoffmeister und Jürgen Schäfer bilden die Geschäftsführung der Tech Startup School.
Sie möchten ein Innovationsvorhaben, eine Problemstellung bzw. ein Trendthema zu einem Startup ausgründen und dazu ein TSUS-Projekt initiieren? Ihr Kontakt bei der TSUS: Monika Uziel (Projektmanagement), monika.uziel@tech-startup-school.de
Das Balinger Startup avegoo ist aus dem Tech Startup School-Projekt „New Work“, initiiert durch die Theben AG, entstanden. Die Vision von avegoo ist es, zum „AirBnB für Arbeitsplätze“ zu werden. Dazu stellt das Startup Arbeitnehmer*innen neben der Arbeit in Büro und Homeoffice dritte Arbeitsorte flexibel zur Verfügung – in CoWorking-Spaces, Cafés, leer stehenden Büroflächen oder im Grünen. Für Unternehmen wird das Handling der modernen Arbeitsortgestaltung mit avegoo systematisiert und für Angestellte das Finden von geeigneten Arbeitsplätzen und deren Buchung erleichtert. Das Team lebt selbst das freie Konzept und ist deutschlandweit sowie international flexibel und ortsunabhängig tätig.
Die Co-Founder von avegoo
V.l.n.r.: Viktor Walter-Tscharf (Informatiker aus Berlin), Sonja Eckert (Wirtschaftspsychologin aus Überlingen am Bodensee), Anja Pfäffle (BWlerin aus Frankfurt/Karlsruhe und Jannic Benitz (App-Entwickler aus Freiburg).
New Work und die Chancen der neuen Arbeitswelt
Frithjof Bergmann hat den Begriff „New Work“ bereits vor etwa vier Jahrzehnten eingeführt und beschrieb dabei eine veränderte Arbeitswelt im Sinne eines freiheitlichen, wertebasierten Arbeitens. Globalisierung, Digitalisierung und neue Wirtschaftszweige haben diese Denkweise beeinflusst. Dabei steht der Mensch und dessen Wunsch, etwas „wirklich, wirklich zu wollen“ immer im Mittelpunkt von Bergmanns „New Work“-Konzept. Unternehmensintern stehen die Art der Zusammenarbeit von Teams im Vordergrund: Flexible Strukturen, agile Methoden, mobiles Arbeiten und Vernetzung. Verteilte Teams und flexible Office-Lösungen bringen Diversität hinsichtlich der Mitarbeitenden ins Unternehmen. Ein größerer Pool an Talenten kann sich so flexibler in ein Unternehmen einbringen. Interaktion und Kommunikation werden neu gedacht. Dafür braucht es eine stetige Weiterentwicklung der Unternehmenskultur, die diese neue Arbeitswelt unterstützt.
Die Corona-Pandemie hat den Wandel in der Arbeitswelt um ein Vielfaches beschleunigt
Die Nutzung von Homeoffice zeigt nun, dass viele Bürojobs auch problemlos außerhalb des Firmensitzes (vorausgesetzt die Internetverbindung stimmt) ausgeübt werden können. 55% aller sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen geben an, dass ihr Beruf zumindest teilweise im Homeoffice ausgeübt werden kann. Das entspricht circa 23,3 Millionen Berufstätigen (Quelle: Bitkom Research 2020). Dabei sparen sich viele Angestellte lange Arbeitswege, oft bis zu einigen Stunden am Tag. Den dabei entstehenden Zeitgewinn sowie den wegfallenden Stress aufgrund des Arbeitsweges, haben knapp 80 Prozent der derzeit im Homeoffice beschäftigten Arbeitnehmer, als sehr positiv bewertet. Die daraus entstehende, bessere Vereinbarkeit von beruflichem und Privatleben haben 56% bestätigt (Bitkom Research 2020). Auch Tätigkeiten, die eine hohe Konzentration erfordern, lassen sich – je nach Gegebenheiten – sehr gut zu Hause erledigen. Die Hälfte aller Arbeitnehmer sprechen sogar von einem Produktivitätsgewinn (Bitkom Research 2020).
Arbeiten von zu Hause ist für viele keine ausschließliche Option
Jedoch zeigen Befragungen in sozialen Netzwerken auch, dass das Arbeiten von zu Hause nicht die ausschließliche Option sein kann. Die Trennung von privatem und geschäftlichen ist im Rahmen der eigenen vier Wände für viele schwer, zumal nur etwa die Hälfte aller Arbeitnehmer über einen separiertes Büro oder Arbeitszimmer verfügt. In 34% der Fälle, wird die Küche oder das Wohnzimmer umgenutzt. In neun Prozent der Fälle, wird aus dem Schlafzimmer heraus gearbeitet (Studie: Frauenhofer IAO‚ Homeoffice Experience). Jeder dritte gibt sogar an, im Homeoffice mehr (bezogen auf die Arbeitszeit) zu arbeiten (Bitkom Research 2020). Wenn hierzu noch ein nicht ausreichend Ausgestatteter Heimarbeitsplatz hinzukommt, leidet auf langfristiger Sicht die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeiter*innen. Dennoch ist der Wunsch, das Homeoffice auch nach der Pandemie regelmäßig nutzen zu können, sehr groß. 76% der derzeitig im Homeoffice Beschäftigten wünschen sich auch für die Zukunft einen Mix der Arbeitsorte (EY 2020 ‚Transformation der Arbeitswelt). 84 Prozent sind grundsätzlich der Meinung, dass ihr Arbeitsstil zukünftig räumlich und zeitlich flexibler sein wird (Studie: Frauenhofer IAO‚ Homeoffice Experience). Es gilt also, zukunftsfähige Modelle zu entwickeln, welche den Zugewinn an Flexibilität weiter fördern und dennoch eine gesunde Balance darstellen. Interessant sind vor allem die Konzepte, welche es schaffen die neue Errungenschaften zu fördern und gleichzeitig, die oben genannten Negativaspekte zu eliminieren. Hierbei rückt der Aspekt des wohnortnahen Arbeitens an dritten Orten, immer wieder in den Diskussionsmittelpunkt.
avegoo erleichtert die Organisation der ortsunabhängigen Arbeit
Im Tech Startup School-Projekt „New Work“ hat sich das Team von avegoo mit den Erfahrungen von Arbeitnehmer*innen beim Arbeiten von zu Hause und am Firmensitz beschäftigt. Es wurde klar, dass dritte Arbeitsorte eine wichtige Säule für New Work-Konzepte bilden. Neben dem Homeoffice und dem Arbeitsort im Unternehmen, ermöglicht avegoo die flexible und ortsunabhängige Nutzung mobiler Arbeitsplätze. Zum Kern der Lösung von avegoo zählt eine Plattform für Unternehmen. Damit lassen sich die Buchungen von Arbeitsplätzen für alle Mitarbeitenden zentral einsehen und systematisch abrechnen. Weitere Gadgets wie Incentivierungen sind geplant. Mit der dazu passenden App buchen Angestellte eine Vielfalt an Arbeitsorten im ländlichen und städtischen Raum. In Zukunft soll eine Chatfunktion den Austausch mit anderen avegoo-Usern ermöglichen. In der ersten Jahreshälfte 2021 wird das Team in die technische Weiterentwicklung von Plattform und App investieren und auch das flächendeckende Netzwerk an Arbeitsorten weiter ausbauen. Auch die Zusammenarbeit mit First Mover Unternehmen soll fortgeführt werden und Privatpersonen sollen die Möglichkeit erhalten, die App für sich zu nutzen. Eine Förderung durch das Start-up BW Pre-Seed-Programm ist bereits zugesagt. Mit der Plattform- und App-Lösung wollen es die vier Gründer*innen Unternehmen langfristig erleichtern, den Durchblick bei einer Vielzahl von Mitarbeitenden und deren Arbeitsorten zu behalten und gleichzeitig den Ansprüchen an einen flexiblen Arbeitsplatz gerecht zu werden. Denn auch nach der Pandemie wird der durch Corona beschleunigte Wandel in der Arbeitswelt weiter nachwirken und bleibt in vielen Firmen in Form einer flexiblen Arbeitsplatzgestaltung bestehen.
Ihr Kontakt zu avegoo
Sie möchten Arbeitsorte über die avegoo-App anbieten oder als First Mover Ihren Angestellten flexibles Arbeiten ermöglichen? Ihr Kontakt bei avegoo: Anja Pfäffle (Co-Founder avegoo), anja.pfaeffle@avegoo.de | avegoo.de
Über die Tech Startup School (TSUS)
Die Tech Startup School in Balingen verbindet Geschäftsideen, Problemstellungen oder Innovationsthemen von Unternehmen mit Gründungsinteressierten, stellt interdisziplinäre Teams zusammen und begleitet 10 Wochen Business Design bis zum Final Pitch, der Gründung eines Startups und darüber hinaus. Gründungsinteressierte erhalten Know-how zur Entwicklung eines finanzierungsfähigen Geschäftsmodells und Unternehmen bietet sich die Möglichkeit zur Ausgründung eines Startups. Mittlerweile sind zehn Gesellschafter vom Bodensee über den Zollernalbkreis bis nach Stuttgart an der TSUS beteiligt. Thomas Hoffmeister und Jürgen Schäfer bilden die Geschäftsführung der Tech Startup School.
Sie möchten ein Innovationsvorhaben, eine Problemstellung bzw. ein Trendthema zu einem Startup ausgründen und dazu ein TSUS-Projekt initiieren? Ihr Kontakt bei der TSUS: Monika Uziel (Projektmanagement), monika.uziel@tech-startup-school.de